Blog.

Manchmal kommt es anders wie geplant.

Aber so spielt das Leben.

Veröffentlicht am 06.06.2019 von Manuel

sharing

Russland 2019 Eigentlich hatten wir dieses Jahr eine große Veränderung auf privater Ebene vor und es sah auch sehr gut danach aus, dass alles passt, aber am Ende kam es doch anders als geplant.
Aber fangen wir von vorne an.

Im Februar hatte ich noch in meinem letzten Artikel geschrieben, dass 2019 ein spannendes Jahr wird, ob beruflich als auch privat. Privat wollten wir uns wohnlich vergrößern. Wir hatten auch schon was in Aussicht. Über unsere Baugenossenschaft hatten wir eine tolle 4-Zimmer-Wohnung in Stuttgart-Freiberg gefunden. 2. Etage, guter Schnitt, sehr günstig (nur 803 Euro kalt bei 98 m²) und modern eingerichtet (mit Parkettboden, Bad inkl. Badewann und Dusche, Waschmaschinenanschluss integriert und separatem WC). Sogar ein Aufzug war vorhanden. Wir hatten die Wohnung auch zum 16.03.2019 erhalten und wären fast umgezogen, haben uns dann aber aus verschiedenen Gründen doch dagegen entschieden.
Ich will es mal so ausdrücken: Es müssen sich am Ende alle wohlfühlen und solange das nicht gegeben ist, kann man zwar auf Biegen und Brechen einen Umzug riskieren, glücklich auf Dauer wird damit aber keiner. So wohnen wir vier nun weiterhin in unserer schönen 3-Zimmer-Wohnung (die wir beinahe an einen Nachmieter verloren hätten) und arrangieren uns entsprechend.

Warum ich das hier schreibe?

Nun ja, weil ich es zum einen schon etwas angedeutet habe und zum anderen einfach runterschreiben muss. Letztlich ist das Wohlbefinden aller Familienmitglieder am Wichtigsten. Und auch wenn es nicht einfach ist solch eine bereits sichere neue Heimat wieder abzusagen, bietet sich ja doch irgendwann eine zweite Chance. Wir sind auch super froh das wir am Ende in der "alten" Wohnung bleiben dürfen, immerhin hatten wir diese bereits gekündigt und die neue bereits übernommen. Aber am Ende hat doch alles geklappt.

Und wie geht es weiter?

Nun ja, privat wird das Jahr trotzdem sehr turbulent. Die Große kommt bereits in die Schule und die Kleine hat dieses Jahr Eingewöhnung in der Kita.
Und beruflich läuft auch gerade ein größeres Projekt, was mich noch bis November in Beschlag nehmen wird. Nun waren wir aber erstmal 10 Tage in Russland bei den Schwiegereltern und haben die Ruhe genossen und neue Energie für die nächsten Monate getankt.
Und wenn man mal den regulären Alltag in einem Land wie Russland durchlebt und in einer Stadt wie Toljatti (immerhin war ich bereits das sechste Mal dort), dann ist man danach wieder so richtig geerdet und weiß zu schätzen, was man hat und wie gut es einen eigentlich in Deutschland geht.

sharing